Mein Opus Magnum und gleichzeitig mein erster Roman. Der Erzähler Engelbert Ratgeber – der sich in Anlehnung an eine Romanfigur von Jakob Wassermann so nennt – ist zeitlebens mit Déjá-vu Erlebnissen konfrontiert, die sich auf den Krieg in Europa beziehen. Es fällt ihm schwer, Lebensrealität, Literatur und geschichtswissenschaftliche Recherchen auseinander zu halten. Engelbert wird unter einem Pseudonym der meistgelesene deutschsprachige Autor zum Ersten Weltkrieg, den er als Schlüsselereignis sieht. Er versucht eine Klärung und Vereinheitlichung der dissoziativen Erlebniswelten und besucht am Vorabend der europäischen Zeitenwende von 2022 die Orte seiner Erinnerungstäuschungen, wobei das psychologische Phänomen zunehmend in den Hintergrund tritt. Die historischen Begebenheiten und ihre Verortung gelangen dagegen in den Fokus. Eine Reise durch ein Jahrhundert des Krieges in Europa beginnt und führt unter anderem über Bosnien, Belgien, Nordfrankreich und in die Ukraine.
In dieser Buchreihe sind schon Ausgaben für verschiedene deutsche Großstädte erschienen, das Konzept dieser Reihe ist eine Mischung aus Stadtgeschichte und Biographie. Aufgewachsen in Fürth in den 40er und 50er Jahren ist ein Buch von Alexander Mayer mit zahlreichen Anekdoten über die Kindheit und Jugend im Fürth der 1940er und 1950er Jahre, entsprechend der vom Verlag vorgegebenen Konzeption ist es eine Mischung aus Stadtgeschichte und Autobiographie, wobei der autobiographische Teil im Wesentlichen auf Interviews mit Wilhelm Peetz beruht. Ursprünglich (2013) sollte das Buch auf den Erlebnissen von Hans Moreth in den 40er und 50er Jahren basieren, der jedoch in der Vorbereitungsphase verstarb. Das Buch enthält eine ausdrückliche Danksagung an die Autoren des FürthWiki, da die dortigen Artikel eine wichtige Quelle bei der Verfassung der Texte war. Wilhelm Peetz und Alexander Mayer präsentierten das Buch am 18. Oktober 2018 in der unmittelbar an der Wohnung von Peetz gelegenen Gaststätte Herr & Kaiser. Leider ist Wilhelm Peetz ein Jahr später verstorben.
Aufgrund des großen Erfolges in 2. Auflage! Aus der Pressemitteilung des Verlages: 55 Bildpaare veranschaulichen eindrucksvoll den enormen Wandel Fürths in den letzten Jahrzehnten. Zum Neu- und Wiederentdecken. Heimatforscher Alexander Mayer zeigt, wie sich Fürth seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gewandelt hat. In der direkten Gegenüberstellung von historischen Fotografien aus den Archiven der Stadt mit brillanten aktuellen Aufnahmen aus demselben Blickwinkel wird deutlich, wo Altvertrautes bewahrt werden konnte, Liebgewordenes verloren ging und wo komplett neue Bauwerke und Perspektiven entstanden sind. Die 55 kundig kommentierten Bildpaare führen unter anderem durch die historischen Hauptstraßen und die „Kneipenmeile“ Gustavstraße, zeigen bedeutende Orte wie den jüdischen Friedhof oder den Königsplatz und erinnern an längst verschwundene Gebäude wie das „Fischhäusla“. Das Buch ging 2023 in die zweite Auflage.
Aus der Pressemitteilung des Verlages: Auf brillanten Farbfotografien hat Alexander Mayer die Schönheit seiner Geburtsstadt eingefangen. Sie führen in das kleinstädtisch anmutende Altstadtviertel St. Michael und in die von Klassizismus, Historismus und Jugendstil geprägte Innenstadt, die sich zwischen die Flussauen von Rednitz und Pegnitz schmiegt. Stimmungsvolle Aufnahmen zeigen die malerischen Außenorte mit ihren Schlössern, Dorfkirchen und Bauernhöfen. Eine ganz persönliche Liebeserklärung an eine hinreißende Stadt. Weitere Details zu diesem Werk im Rundbrief Nr. 80.
Aufgrund des großen Erfolges in 2. Auflage! In dieser Buchreihe sind schon Ausgaben für verschiedene deutsche Großstädte erschienen, das Konzept dieser Reihe ist eine Mischung aus Stadtgeschichte und Biographie. Ich selbst hätte aus eigenem Antrieb sicherlich kein Buch geschrieben, das so persönlich ausfällt. Aber Fürth ist ein wesentlicher Teil meiner Biographie und so erklären sich oft die eigenen Erlebnisse aus der Stadtgeschichte und der allgemeinen Zeitgeschichte. Themen sind u.a. die erste Generation von Fernsehkindern in den 60ern, nochmals Grundig, die Gänsbergsanierung und die erste gescheiterte "Neue Mitte" am Gänsberg, die Entstehung der Hardhöhe, natürlich auch die Kirchweih, das rauhe Leben am Hardenberg, die masochistischen SpVgg-Fans, die Musiker- und Kneipenszene Fürths in den 70ern, die erstarkende Umweltbewegung und vieles mehr, was sich in die Erinnerung einprägte...
Aus der Pressemitteilung des Verlages: Pünktlich zum 175. Jubiläum der Pionierfahrt des "Adlers" zwischen Nürnberg und Fürth lädt Alexander Mayer zu einem unterhaltsamen Streifzug durch die Verkehrsgeschichte der Stadt ein, die ihren Namen und ihre Existenz der Rednitzfurt verdankt. Kompetent und kurzweilig schildert Mayer die Entwicklung der Kanalbauten und Fernstraßen von karolingischer Zeit über die industrielle Revolution bis zum Rhein-Main-Donau-Kanal und dem Frankenschnellweg. In Bild und Text verfolgt der Leser die Entstehung der ersten deutschen Eisenbahnlinie mit, den Ausbau des Bahnnetzes sowie den Aufbau von Straßen- und U-Bahn. Auch die Geschichte der beiden Flughäfen und die Entwicklung des Autoverkehrs mit all seinen Problemen dürfen in diesem reichhaltig und abwechslungsreich illustrierten Band nicht fehlen. Ein rasanter Streifzug durch alles, was sich in und durch Fürth bewegt. Schon am von der Rednitzfurt abgeleiteten Stadtnamen wird deutlich, wie wichtig die verkehrsgünstige Lage an der Kreuzung mittelalterlicher Handelswege und zwischen Main und Donau für Fürths Entstehung und Entwicklung waren. Der Leser begleitet Reisende auf holprigen Wegen und gemächlichen Treidelfahrten und gewinnt einen Eindruck von der Mühsal des Reisens im Mittelalter und der frühen Neuzeit. Kanäle und die Eisenbahn wurden überall auf der Welt zu Motoren des Industriezeitalters und Fürth nahm in Deutschland eine Pionierrolle ein. Ausführlich schildert Mayer die Planung und den Bau der Strecke von Nürnberg nach Fürth und die parallel betriebenen Kanalbauten. Der Aufbau eines effektiven Nahverkehrs war zugleich Folge und Bedingung der fortschreitenden Industrialisierung Von der Pferdebahn über die 1898 eingeführten elektrischen Triebwagen zeichnet der Autor die Entwicklung des Nahverkehrs in der Metropolregion bis hin zu S- und U-Bahn nach. Er erörtert Entwicklung und Probleme des Strebens nach der autogerechten Stadt und porträtiert die beiden Flughäfen, mit denen Fürth schon sehr früh den Anschluss an das Luftverkehrsnetz fand.
Dieser Bildband würdigt das Engagement der Arbeiter, Angestellten und Ingenieure, die den Grundig-Konzern zu einem der erfolgreichsten in der Unterhaltungsindustrie machten, und lädt zu einem Streifzug durch die Geschichte des Unternehmens ein.
Das Buch zum 1000-jährigen Stadtjubiläum: Episoden von Menschen, Orten und Ereignissen aus der Geschichte Fürths, die man so in den lokalen Geschichtsbüchern nicht findet. [ Pressemeldung ]
Von 1994 bis 2007 war ich (A.M.) Redakteur des Fürther "Altstadtbläddlas", in dem die meisten Beiträge aus meiner Feder stammten. Beachten Sie dazu bitte auch die Seite Specials .
Der Bildband enthält Fotos von 1948 bis Anfang der 1960er Jahre. Nur wenige größere Städte in Deutschland überstanden den Zweiten Weltkrieg so verhältnismäßig unzerstört wie Fürth. Vor der unveränderten Stadtkulisse entwickelt sich eine Dynamik, die heute noch als Wirtschaftswunder bekannt ist und in Fürth so merkwürdig mit den alten Mauern kontrastiert...
Der Fotoband enthält Bilder von 1870 bis 1945. Anhand des historischen Bildmaterials wird ein Spaziergang durch die Stadt unternommen, danach folgen wichtige Episoden der verhängnisvollen ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Motive sind vor allem der Erste Weltkrieg, der aufkommende Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg.
Die Darstellung gliedert sich zunächst in eine allgemeine Geschichte der Behinderten, von der Vorgeschichte über die Anfänge der Behindertenpädagogik und der Gründung der Neuendettelsauer Anstalten bis hin zur Zäsur des Nationalsozialismus. Auf der 1933 bis 1945 zertrümmerten Humanität baute die Lebenshilfe e.V. ein neues Konzept der Behindertenarbeit auf, wobei in der Darstellung vor allem die Lebenshilfe Fürth betrachtet wird.
Die Broschüre stellt zunächst die politischen Ereignisse dar, die zum Ersten Weltkrieg führten und versucht eine eigene Interpretation von Erlebnis und Wirkung der "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts". Teilweise ist die Darstellung angelehnt -wie im Titel ersichtlich- an "Krieg der Illusionen. Die Deutsche Politik von 1911-1914", dem berühmten Werk von Fritz Fischer (Erstausgabe 1969). In einem zweiten Teil wird die im Stadtarchiv in Originalschrift vorliegende Paul-Rieß-Chronik editiert, die Ereignisse aus lokaler Sicht in eindringlicher Weise nachvollzieht und neben den Reflexen des Weltgeschehens auch viel interessante Lokalhistorie offenbart.
Die CD enthält selbstkomponierte Songs (garantiert ohne Gesang), gespielt auf diversen Gitarren (12-saitige, 6-saitige, elektrische, klassische, etc.) und auf der türkischen Saz. Das Cover-Foto wurde 1976 beim Fürther Grafflmarkt aufgenommen, die CD dagegen 1996 im Fürther Streetlife-Studio (im dortigen Online-Shop in der Kategorie "Fränkisch" zu finden).
Der Stadtplan enthält auch Hinweise zu Stadtgeschichte und Baudenkmälern sowie interessante Radtouren um Schwabach bzw. zwischen Schwabach und Nürnberg.
In dem reich bebilderten Band werden sowohl die Geschichte des Altstadtviertels St. Michael in Fürth wie auch jene des Fürther Altstadtvereins dargestellt. Das Buch erschien zum zwanzigjährigen Jubiläum des Fürther Altstadtvereins, dessen Vorsitzender Alexander Mayer seit 1994 ist. Co-Autor Ernst-Ludwig Vogel gründete den Verein 1975 mit.
Das Buch gibt einen Orientierungsrahmen zu den Ursachen und zum Ausmaß von Wanderungsbewegungen sowie zu den rechtlichen Rahmenbedingungen des Asylrechts. Die Rechtssprechung und der Verwaltungsvollzugwesen werden genauso behandelt wie der arbeits- und sozialrechtliche Status von Asylbewerbern. Stellungnahmen und Grundpositionen von Parteien und gesellschaftlichen Gruppierungen dienen als Hintergrund für die abschließend aufgezeigten Handlungsperspektiven und Thesen des Fürther Arbeitskreises Ethnische Minderheiten.
Die über 400 Seiten starke Untersuchung (Dissertation) ist ein zwei Teile gegliedert: Die Darstellung der Kreispolitik und ihre politikwissenschaftliche Aufarbeitung sind so voneinander getrennt, daß die spannende Fallstudie auch für den Laien verständlich und lesbar bleibt. Der erste Teil schafft einen theoretischen Rahmen, in dem es zunächst um eine von Fritz W. Scharpf in den 1970er Jahren aus dem Föderalismus entwickelte Handlungstheorie geht ("Theorie der Politikverflechtung"), die eine der wenigen Versuche darstellt, verallgemeinerbare und in mathematische Formeln gefasste Gesetzmäßigkeiten in einem gesellschaftswissenschaftlichen Forschungsbereich zu formulieren. Die Theorie wird erweitert, im Hinblick auf die Fallstudie wird ein "ideologiebestimmtes Konzept der Suburbanisierung" sowie Thesen zu Zusammenhängen von kognitiven Problembewusstsein und objektiven Problemlagen hinzugefügt. Die Studie untersucht anhand eines Verkehrsprojektes ("Verbindungsstraße West" Fürth-Zirndorf-Oberasbach-Stein) sowohl die Entscheidungsstrukturen im Landkreis Fürth wie auch Raumordnung und Bauleitplanung allgemein.
Die "Beiträge zur Kommunalwissenschaft" dienen der interdisziplinären Diskussion und der kritischen Analyse grundlegender sowie aktueller Themenbereiche der Kommunalforschung in Industrie- und Entwicklungsländern. Die Studie untersucht anhand einer umstrittenen verkehrspolitischen Entscheidung die Macht- und Entscheidungsstrukturen im Nürnberg der 1980er Jahre. Die Frage der Sperrung des Rathausplatzes in Nürnberg -angestoßen durch die starke Fassadenverwitterung des historischen Baudenkmals der Sebalduskirche- führte zu einem zeitweiligen Bruch einer der ersten rot-grünen Koalitionen in einer Großstadt. Die bei der Untersuchung zutagetretenden Ränkespiele und der bizarre Ablaufs der Entscheidungsfindungen lassen dies zwar nicht vermuten, aber es konnte doch weitgehend die Grundthese der Arbeit bestätigt werden, der zufolge das in der Politikwissenschaft allgemein beklagte kommunalpolitische Defizit an Politik, Demokratie und Öffentlichkeit in Großstädten geringer ausgeprägt ist als in kleineren Gebietskörperschaften, wobei zum Vergleich eine Pilotstudie über Wertheim diente. |
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